Vortragende: | Julia Rehkemper |
Co-Autoren: | Prof. Dr. Claas Wegner |
Institution: | Universität Bielefeld |
Datum: | Samstag, 3. Mai 2025 |
Zeit: | 11:30 ‑ 12:30 Uhr |
Raum: | AKS NB 03/239 |
Beitrags-Nr.: | WF 03-096 |
Plätze: | noch 5 Plätze frei |
Das Prinzip Role Models also Vorbilder zur Förderung des Fachinteresses zu nutzen ist nicht neu. Etablierte Projekte, wie z. B. der Girls‘ Day – Mädchen-Zukunftstag, arbeiten schon lange nach diesem Prinzip. Im Unterricht ist die Hürde zur Einbindung von Role Models jedoch größer, da es häufig an zeitlichen und finanziellen Ressourcen mangelt, um externe Personen aus MINT-Berufen in den eigenen Unterricht einzuladen. Neben realen Role Models können zur Steigerung der Schülermotivation jedoch ebenso historische Vorbilder „zum Leben erweckt“ und fiktive Charaktere kreiert werden. So könnte die fiktive Neurobiologin Sarah durch Text-, Bild- oder Audiomaterial eine Stunde zum Thema Nervensystem begleiten oder die bedeutende historische Physikerin Émilie du Châtelet durch verschiedene Apps und KI-Tools das von ihr eingeführte Prinzip der kinetischen Energie im Physikunterricht erklären. Die kreative Anwendung verschiedener kostenloser Tools wird im Workshop gemeinsam erprobt. Nach Bedarf kann dies angepasst an den eigenen Unterricht erfolgen. Vorab erhalten die Teilnehmenden durch einen kurzen Impulsvortrag Empfehlungen für den gewinnbringenden Einsatz von Role Models im Unterricht. So können Fehler in der Planung vermieden werden, die sich negativ auf das Interesse, die Motivation oder das Selbstbewusstsein von Mädchen in MINT auswirken können. Ziel ist es, Ideen für eine unkomplizierte Implementation von Role Models im MINT-Unterricht zu teilen.