Exit-Games! Problem-Posing in schulischen Arbeitsgemeinschaften zum Erstellen von digitalen mathematischen Exit-Games
Vortragender: Simon Wagener
Institution:St. Ursula Gymnasium Attendorn
Beitrags-Nr.:PM 011

Der Vortrag vermittelt einen Eindruck in ein Dissertationsprojekt zu Problem-Posing-Aktivitäten von Lernenden beim Erstellen von digitalen mathematischen Exit-Games und stellt erste Ergebnisse vor. Das Dissertationsprojekt untersucht welche Potenziale das Erstellen von digitalen mathematischen Exit-Games für den Mathematikunterricht hat. Dabei soll das theoretische Konstrukt des „Problem-Posings“ herangezogen werden.

Daraus ergeben sich zwei zentrale Forschungsfragen:
• Welche Problem-Posing-Aktivitäten und damit zusammenhängende Auseinandersetzungen mit mathematischen Inhalten lassen sich beim Erstellen von digitalen Exit-Games rekonstruieren?
• Inwiefern lassen sich Veränderungen bzgl. der Problem-Posing-Kompetenzen bei den Lernenden feststellen?

Es besteht die Hypothese, dass Lernende durch das Erstellen mathematischer Exit-Games Problem-Posing-Prozesse durchlaufen und ihre mathematischen Kompetenzen vertiefen. Um diese Fragen zu beantworten, wurde ein Konzept einer schulischen Arbeitsgemeinschaft (AG) für Lernende eines Gymnasiums entwickelt. In der AG wird ein bereits entwickelter Spiele-Editor genutzt. Durch qualitative Methoden sollen Daten aus der AG erhoben werden. Die Analyse der gewonnen Daten erfolgt z.B. mit dem Phasenmodell des Problem-Posings von Baumanns und Rott (2022).

Der Vortrag stellt dieses AG-Konzept vor, vermittelt den theoretischen Hintergrund und präsentiert die Forschungsergebnisse aus der ersten bzw. zweiten Erprobung der AG.