Vortragender: | Sebastian Goreth |
Institution: | Pädagogische Hochschule Tirol |
Datum: | Samstag, 3. Mai 2025 |
Zeit: | 11:30 ‑ 12:15 Uhr |
Raum: | VZ 01/TG4 |
Beitrags-Nr.: | VT 03-021 |
Die Nutzung technischer Artefakte ist heutzutage allgegenwärtig. Gleichzeitig ist jedoch festzustellen, dass das Interesse an Technik bei Kindern und Jugendlichen kontinuierlich abnimmt (Tenberg, 2016). Diese Notwendigkeit Technischer Bildung wird auch im neuen österreichischen Lehrplan Technik & Design berücksichtigt. So erfährt dieser inhaltlich, aber auch hinsichtlich institutionellen Voraussetzungen Änderungen in der unterrichtlichen Praxis (BMBWF 2023, Goreth et al., 2021). Der Schwerpunkt sollte auf der optimalen Integration digitaler Techniken liegen: „analoge und digitale Verfahren sind einzusetzen und miteinander zu verschränken“ (BMBWF, 2023, S.1). Zudem spiegeln sie die zeitliche Entwicklung innerhalb der Gesellschaft wider, wobei in den letzten Jahren Making-Aktivitäten in der STEAM-Bildung eine bedeutende Rolle zugesprochen wurde (Bilkstein, 2013).
In diesem Vortrag sollen Facetten von analog-digitalen Raumkonzepten vorgestellt werden, die die neuen Inhaltsbereiche des Lehrplans für Technik & Design unterrichtlich umsetzbar sowie für Schulen und weitere Bildungsinstitutionen anschlussfähig machen sollen. Diskutiert wird ein empirisches Forschungssetting, das den folgenden Fragen nachgeht: Welche Herausforderungen werden von Lehrpersonen im Hinblick auf digitale Fertigungsverfahren gesehen? Welche Unterschiede innerhalb der Motivation und des eigenen Kompetenzerlebens können bei Schüler/inne/n im Vergleich zu einem traditionellen Unterricht verzeichnet werden?