| Vortragender: | Jan Kath |
| Co-Autoren: | J. Keller, Bochum/D, C. G. Strippel, Bochum/D, K. Sommer, Bochum/D |
| Institution: | Ruhr-Universität Bochum / Didaktik der Chemie |
| Beitrags-Nr.: | PC 004 |
Auf dem Poster wird vorgestellt, wie „Low Cost“-Ablesehilfen für die Titration entwickelt
und von Lernenden genutzt werden. Die Titration ist eine grundlegende Fachmethode
der Chemie und lässt sich sowohl im Chemieunterricht als auch im Kontext von Citizen
Science vielseitig nutzen. [1, 2] Das richtige Ablesen des Bürettenstandes stellt hierbei
für Lernende eine Herausforderung dar. [3]
Es ist daher notwendig, Unterstützungsmaßnahmen zu entwickeln und ihre Nutzbarkeit
zu prüfen. Hierzu wurden kriteriengeleitet verschiedene „Low-Cost“-Ablesehilfen
entwickelt und pilotiert. Auf dem Poster wird u. a. ein Kunststoffschwimmer vorgestellt,
der den Bürettenstand deutlich sichtbar markiert und das Ablesen auf diese Weise
unterstützt. Die Nutzbarkeit der Ablesehilfen wird durch Ergebnisse von Lernenden bei
der komplexometrischen Bestimmung der Gesamthärte evaluiert.
Literatur:
[1] Kath, J. E.; Strippel, C. G.; Sommer, K. (2023): Der lange Weg bis zur
Versuchsvorschrift – Eine Versuchsanleitung für ein Citizen-Science-Projekt entwerfen.
UC 194, Jg. 34: 10-15. [2] Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der
Länder in der Bundesrepublik Deutschland (2020): Bildungsstandards im Fach Chemie
für die Allgemeine Hochschulreife. Berlin. [3] Groos, L.; Maass, K.; Graulich, N. (2021):
Mimicking Students’ Behavior during a Titration Experiment: Designing a Digital Student-
Centered Experimental Environment. J. Chem. Educ. 98(6): 1919-1927.