Vortragender: | Franz Schröer |
Co-Autoren: | Nele Schemel, Lea Schneider, Malin Osnabrügge, Claudia Tenberge |
Institution: | Universität Paderborn |
Datum: | Samstag, 3. Mai 2025 |
Zeit: | 10:00 ‑ 11:15 Uhr |
Raum: | GAFO 05/630 |
Beitrags-Nr.: | WS 03-174 |
Plätze: | noch 12 Plätze frei |
Der Sachunterricht als vielperspektivisches Fach greift unter Bezugnahme auf technische Aspekte kindlicher Lebenswelten u. a. das Konstruieren, Herstellen, Nutzen und Bewerten technischer Artefakte, Probleme und Prozesse auf (GDSU, 2013, S. 13). Im Zusammenspiel mit aktuellen Lehrplänen und Medienkompetenzrahmenpapieren ergeben sich hier neue Anforderungen an technikbezogenen Sachunterricht in der Primarstufe: Digitale Technik soll nicht nur bedient, Medien mit ihr hergestellt und reflektiert werden. Darüber hinaus sollen Fähigkeiten zur problemlösenden und modellierenden Nutzung von digital-technischen Artefakten als Werkzeuge gefördert werden (MSB NRW, 2020). Aus sachunterrichtsdidaktischer Perspektive rückt dabei die Förderung von Problemlösefähigkeiten im Bereich des Computational Thinking als Handeln, das menschliche und computerbasierte Problemlöseschritte vernetzt (Wing, 2006), zunehmend in den Fokus.
Offen bleibt in der Praxis oftmals die Frage, wie im Sinne eines inklusiven Unterrichts, allen Schüler*innen Partizipation an durch Gehäuse verborgenen Algorithmen, textbasierten Programmierumgebungen und komplexen Lösungsdarstellungen ermöglicht werden soll.
Im Workshop werden exemplarisch an mehrfach erprobten, spiralcurricular aufgebauten Aufgabenformaten und Unterrichtsbeispielen, Möglichkeiten der analogen und digitalen Förderung von Problemlösefähigkeiten im Bereich Computational Thinking im inklusiven Sachunterricht vorgestellt, erprobt und diskutiert.