| Vortragende: | Charlotte Schwarz |
| Institution: | Universität Mozarteum Salzburg |
| Beitrags-Nr.: | PF 009 |
Im Sinne des 21th Century Learning nehmen die STEAM-Fächer einen wichtigen Stellenwert in der digitalen Bildung ein und vermitteln eine Vielzahl von Fähigkeiten, wie z.B. kreatives und kritisches Denken sowie Entwicklung neuer Lösungswege (Belbase et al., 2019). Trotz der Relevanz dieser Fächer besteht ein großer Mangel an Lehrkräften, der vermehrt durch quereinsteigende Lehrpersonen abgedeckt wird (Berry & Shields, 2017). Das Projekt ProQ-STEAM widmet sich dieser Herausforderung und erforscht, wie der Quereinstieg von Lehrpersonen in den Lehrberuf erfolgreich gelingen kann.
In einer Welt, die von Bildern durchzogen und mit sozialen sowie ökologischen Schwierigkeiten konfrontiert ist, wird eine zukunftsorientierte Bildung benötigt, bei der die Technologie – auch in der Kunstpädagogik – eine wesentliche Rolle bei der Gestaltung einnimmt (Graham, 2021). Das Aufgreifen von postdigitalen Bildwelten im Kunstunterricht kann gerade für Fachfremde und Quereinsteigende aufgrund ihres Alltagsbezugs eine Bereicherung darstellen und einen Bereich entstehen lassen, bei dem sich Lehrende und Lernende auf Augenhöhe begegnen. Das Forschungsprojekt untersucht die Bildrezeptionskompetenzen von Schüler*innen der Sekundarstufe I & II sowie von Fachfremden/Quereinsteigenden mittels quantitativer und qualitativer Online-Befragung. Ziel ist es, eine Schnittstelle im Umgang mit postdigitalen Bildern zu schaffen, die als Grundlage für methodische und didaktische Ansätze dienen kann.